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24.07.2019 - Emmen

ALSO steigert Ergebnis: auf dem Weg zum Technologie-Provider

Der ALSO-Konzern erzielte im ersten Halbjahr 2019 ein EBITDA von 64.4 Millionen Euro, dies entspricht einem Wachstum von ca. 15 Prozent (vor Anwendung des IFRS 16). Der Umsatz stieg um 14 Prozent auf 4.8 Milliarden Euro, was den Gewinn weiterer Marktanteile im höchst kompetitiven IT-Handel bedeutet.

Diese erfreulichen Ergebnisse resultieren aus dem laufenden Projekt zur Strukturoptimierung, Verbesserungen beim Bruttogewinn und Akquisitionen. Bei einer Entwicklung des Marktes von plus 4.6 Prozent (laut Context) konnte ALSO deutlich Marktanteile gewinnen. Die neuen Center of Competence haben dazu massgeblich beigetragen. Alle drei Geschäftsfelder haben sich positiv entwickelt: Supply plus 13.8 Prozent, Solutions plus 15.8 Prozent und As-a-Service plus 12.7 Prozent. Nach Anwendung des IFRS 16 Standards beträgt das EBITDA im ersten Halbjahr 2019 damit 76.3 Millionen Euro.

Insgesamt hat sich das Wachstum von IT-as-a-Service / ALSO Cloud-Business weiter beschleunigt. Im ersten Halbjahr wuchs der Bereich von 62 Millionen auf 97 Millionen Euro, dies entspricht einem Anstieg um 56 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der IT-Seats ist von 2.3 Millionen auf 2.9 Millionen gewachsen, was einem Anstieg von 23 Prozent der von ALSO direkt gemanagten Seats sowie einem Wachstum von 30 Prozent bei unseren Partnern entspricht.

Investitionen in neue Märkte

Im Januar 2019 hat der ALSO-Konzern über seine Tochtergesellschaft ALSO Croatia mit RECRO einen der Top-Drei IT-Distributoren in Kroatien übernommen. Gemeinsam mit den bestehenden ALSO-Gesellschaften in Polen, Litauen, Estland und Lettland sowie den im Jahr 2018 erfolgreich abgeschlossen Akquisitionen in Slowenien, Weissrussland und der Ukraine, der erwarteten Übernahme in Bulgarien und der am 1. Juli 2019 abgeschlossenen Übernahme von ABC Data wird ALSO damit in insgesamt 13 osteuropäischen Ländern präsent sein. Das Gesamt-Volumen des sehr segmentierten IT-Marktes in Osteuropa beträgt 30 Milliarden Euro pro Jahr. ALSO hat die Konsolidierung des Marktes energisch vorangetrieben mit dem Ziel, dauerhaft einen Marktanteil von mindestens 20 Prozent zu erreichen. Damit hat das Unternehmen eine exzellente Grundlage für weiteres Wachstum geschaffen.

Investitionen in Technologien

Mit Übernahme des IoT-Plattform-Spezialisten AllThingsTalk im Juni 2019 hat das Unternehmen seine technologische Expertise in einem sehr vielversprechenden Wachstumsbereich weiter ausgebaut. Ausserdem wurde eine Partnerschaft mit dem Virtualisierungs-Plattformspezialisten Ludium und die Zusammenarbeit mit einem der führenden US-amerikanischen Distributoren zur Nutzung des ALSO Cloud Marketplace begonnen. Zusätzlich investierte ALSO in die Weiterentwicklung ihrer E-Commerce-Plattform, in Process-Mining (AI) und 3D-Printing. Damit stärkt das Unternehmen nachdrücklich seine drei Geschäftsfelder Supply, Solutions und As-a-Service. «Wir verfolgen unseren Weg als Technologie-Provider konsequent und mit Erfolg weiter», erklärt Gustavo Möller-Hergt, CEO der ALSO Holding AG (SIX: ALSN).

Optimierung in Struktur und Net Working Capital

Im ersten Halbjahr 2019 setzte das Unternehmen auf Basis der umgesetzten Technologie-Investitionen das Programm zur Strukturoptimierung weiter fort. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte eine Optimierung der Personalkosten um 11 Millionen Euro erzielt werden. Ein Teil dieser Einsparung wurde in Neueinstellungen in zentralen Wachstumsbereichen investiert. Die bereits 2017 eingeleiteten Aktivitäten zur Optimierung des Net Working Capitals entfalten nun ihre volle Kraft. Der Fokus liegt dabei auf der detaillierten Betrachtung der Kunden.

Ausblick

Für das Gesamtjahr 2019 rechnet das Unternehmen mit einer Verbesserung des EBITDA von 10 bis 15 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wobei im ersten Halbjahr durch eine beschleunigte Strukturoptimierung bereits 8 Millionen Euro (vor Anwendung des IFRS 16) erreicht wurden. Durch die Übernahme von ABC Data mit operativen Units in Polen, Ungarn, Rumänien, Litauen, der Slowakei und Tschechien geht das Unternehmen aufgrund von zu erwartenden Integrationskosten (SAP Einführung sowie Restrukturierungskosten) zudem von einem neutralen Effekt auf das EBITDA 2019 aus.

Als mittelfristiges Ziel soll das EBITDA auf 240 bis 300 Millionen Euro gesteigert werden (nach Anwendung des IFRS 16). Zusätzlich strebt das Unternehmen in diesem Zeitraum eine Range des ROCE von 13 bis 14 Prozent an (2018: 11.8 Prozent). Anhand dieser beiden Kennzahlen, dem operativen Ergebnis (Liquidität), und dem finanziellen Ergebnis (Effizienz der Kapitalnutzung), wird der Erfolg des Unternehmens gemessen.

Kontakt

FÜR PRESSEFRAGEN:

Manuela Rost-Hein
+49 2921 990
press@also.com