Schöne Eltern und ihr Sohn kaufen online ein, indem sie einen Laptop benutzen und zu Hause lächeln

Regeln & Zeiten

Shoppen im Netz: Tipps für den sicheren Einkauf für Kinder

Online-Shopping macht Spaß und ist praktisch. In den meisten Ländern dürfen Kinder ab einem bestimmten Alter zumindest bis zur üblichen Höhe ihres Taschengelds im Internet einkaufen. Dabei sollte man aber ein paar Regeln beachten:

  • Nicht allein einkaufen.
    Kinder unter 14 sollten generell nicht allein im Internet einkaufen, auch wenn der Kauf mit dem eigenen (Taschen-)geld bezahlt wird. Wünsche vorher mit den Eltern zu besprechen, Dinge nicht gleich in den Warenkorb zu legen – das hilft, keine Spontankäufe zu machen, die einen hinterher selbst ärgern. Dazu kommt, dass selbst nicht getätigte Käufe dazu führen können, dass man jedes Mal, wenn man am Rechner sitzt, mit denselben oder ähnlichen Produkten bombardiert wird.
  • Nie ohne das kleine „s“ einkaufen.
    Vor der Adresse der Webseite steht „https“? Gut so: das heißt, dass alle Informationen, die man eingibt, verschlüsselt werden. So kann zum Beispiel niemand im Internet die Kreditkartennummer oder die Passwörter abgreifen. Man erkennt sichere Seiten auch an dem Schloss-Symbol vor dem Namen.
  • Vorsicht bei miesen Noten.
    Es lohnt sich, vor der Bestellung einen Blick auf die Bewertungen anderer User:innen zu werfen. Heißt es da auffällig oft, dass die Klamotten nach zwei Mal waschen in Fetzen zerfallen? Oder sogar nie geliefert worden sind? Dann besser Finger weg. Ausschließlich positive Bewertungen sollten aber auch misstrauisch machen, die könnten gekauft sein.
  • Nur in sicheren Netzwerken shoppen.
    Mal eben im Zug oder einem Café Sachen im Internet zu bestellen, kann schiefgehen. Oft ist der Wifi-Zugang an öffentlichen Orten nämlich nicht gut abgesichert, im schlimmsten Fall fangen Betrüger:innen Daten ab. Am besten sorgt man dafür, dass das die Internet-Verbindung zuhause ordentlich geschützt ist und bestellt von dort aus. Falls übers Smartphone, dann lieber über die App eines Shops als über die mobile Webseite, weil auch das sicherer ist.
  • Nicht auf Fake-Shops hereinfallen!
    Findet man auf der Webseite nichts darüber, wie man Sachen zurückschicken kann? Ist keine Adresse angegeben? Dann ist man wahrscheinlich bei einem Fake Shop gelandet. Oft sind solche Seiten auch seltsam gestaltet oder enthalten auffällig viele Rechtschreibfehler. Viel billigere Preise als in anderen Shops oder angebliche Super-Deals, die nur noch fünf Minuten gültig sind, sind ebenfalls Hinweis darauf, dass hier irgendetwas faul sein kann.
  • Sichere Zahlungsmittel verwenden.
    Im Netz ist es oft empfehlenswert, mit einer Kreditkarte zu bezahlen oder über einen Zahlungsdienst wie Paypal. So kann man sich das Geld leichter zurückholen, wenn keine Lieferung ankommt oder man aus Versehen doch mal bei einem Fake-Shop bestellt hat. Außerdem sollte man immer nur bei Anbietern kaufen, die bei einer Zahlung per Kreditkarte die Sicherheitsnummer auf der Rückseite verlangen. Die Bezahlung läuft in den meisten Fällen über die Kreditkarte oder den Paypal-Account der Eltern. Sie müssen also Bescheid wissen und einverstanden sein mit dem Kauf!