Eine glückliche Familie die Zeit zu Hause verbringt und digitale Technologiegeräte nutzt

Hardware & Software

Haben wollen: Wann ist es Zeit für welches Device?

Die einen lassen ihre Kinder schon vorm Laufen lernen ans Tablet. Anderen wäre es am liebsten, wenn sogar Teenies ganz auf ein eigenes Gerät verzichten. Viele Eltern sind unsicher, wann der beste Zeitpunkt für welches Device ist. Ein paar grobe Richtlinien können bei der Entscheidung helfen:

  • Babyalter bis zwei Jahre
    Die Allerkleinsten finden das Blinken von Smartphone und Co. zwar meistens ganz spannend. Aber ihr Gehirn ist noch nicht ausgereift genug, um selbst mit solchen Devices zurechtzukommen. Deshalb empfehlen die meisten Fachleute, Kinder in diesem Alter noch ganz davon fernzuhalten.
  • Ab zwei bis drei Jahre
    Auch jetzt sind die Devices, die ältere Geschwister und Erwachsene benutzen, noch eine Überforderung. Anders sieht das mit Lerncomputern speziell für Kindergartenkinder aus. Vor allem Einsteiger-Tablets können nützlich sein, um den Umgang mit der Technik zu üben. Touchscreens lassen sich selbst dann unfallfrei bedienen, wenn die kleinen Hände zwischendurch abrutschen. Einfache Symbole und kindgerechte Inhalte zum Beispiel über Tiere oder Farben machen es leicht, erste Erfolgserlebnisse als Nachwuchs-Computercrack zu sammeln.
  • Ab dem Grundschulalter
    Wer lesen lernt und keine Probleme mehr hat, die richtigen Tasten zu treffen, kann sich langsam an die Geräte für die Großen gewöhnen. Viele Eltern richten ihren Kindern in diesem Alter zum Beispiel ein eigenes Profil auf Laptops ein, die sie selbst nicht mehr benutzen. Das reicht oft vollkommen aus, um die ersten Präsentationen für die Schule vorzubereiten. Immer mehr Schulen geben den Kids aber auch spezielle Tablets dafür mit nach Hause.
    Pippa, die beste Freundin, hat sogar schon ein eigenes Smartphone mit Internet-Zugang? Dafür ist es noch ein bisschen zu früh: Grundschulkindern fällt es oft schwer, das Surfen im Netz von selbst auf ein vernünftiges Maß zu begrenzen. Eine Alternative sind Kinderhandys, mit denen man höchstens kurz ins Internet gehen und dort nichts kaufen kann. Sie sind leicht zu bedienen, außerdem können die Eltern sehen, wo ihre Kinder gerade unterwegs sind.
  • Ab zehn Jahren
    Spätestens beim Start in die weiterführende Schule kommt kaum eine Familie am eigenen Smartphone für die Kids vorbei. Die Grundregel: Wer ein einfaches Handy bedienen kann, schon ein bisschen Erfahrung mit dem Internet gesammelt hat und einigermaßen sicher mit dem Tablet oder Computer umgeht, ist reif fürs Smartphone. Funktionen wie Bluetooth, mit denen man manchmal auch aus Versehen Daten an andere schicken kann, sollten aber lieber ausgeschaltet bleiben. Spätestens jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt für einen eigenen Laptop. Wenn die Kinder ihn auch für die Schule benutzen sollen, sind Kamera, Maus, Bildschirm und eine richtige Tastatur besonders wichtig.