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Smartes Monitoring der IT-Infrastruktur

Das Adlerauge im Firmen-Netzwerk

Überall dort, wo mehr als zwei Rechner miteinander verbunden sind, ist ein Netzwerk-Monitoring heute unverzichtbar. Die Überwachung ist mehr denn je von großer Bedeutung – denn wenn das Netz ausfällt, droht in den meisten Unternehmen heute kompletter Stillstand.

Nicht nur die System- und Datenverfügbarkeit sollte gewährleistet sein: Auch das Thema Sicherheit hat in jüngster Vergangenheit in Folge umfangreicher Attacken durch Cyberkriminelle massiv an Bedeutung gewonnen. Deshalb ist das Monitoring auch im Hinblick auf IT-Security sinnvoll. Unregelmäßigkeiten im Netzwerk werden frühzeitig aufgedeckt, Administratoren sofort alarmiert.

Nicht zuletzt liefert eine in Echtzeit arbeitende Monitoring-Software Leistungs- und Statusinformationen aller Soft- und Hardware-Komponenten. Sie informiert über die genutzte Bandbreite und damit die Auslastung des Netzwerks. Sollten Geräte wie Server, Router oder Switches nicht synchron arbeiten, zeichnet die Monitoring-Software dies auf und alarmiert die Administration. Die oft zeitraubende Suche nach Fehlerursachen vereinfacht sich.

Nutzer moderner IP-Kommunikationsplattformen sollten Netzwerk-Monitoring auch zur Überwachung der »Quality of Service« – QoS – von Netzwerk-Verbindungen einsetzen. Durch professionelles Netzwerk-Monitoring behält der IT-Verantwortliche sicher im Blick, dass das Netzwerk bei anspruchsvollen Anwendungen wie VoIP, Skype oder Videokonferenzen wirklich „mitspielt“.

Klarer Überblick

Wird erstmals ein professionelles Netzwerk-Monitoring installiert, sollte vorab geklärt werden, was das „Adlerauge“ alles im Blick behalten soll: Das Spektrum an zu überwachenden Geräten und Systemen ist riesig. IT-Manager können heutzutage quasi alles monitoren, was über eine definierte Schnittstelle verfügt. Die Monitoring-Software muss dabei über eine IP-Adresse darauf zugreifen und so den aktuellen Gerätezustand über ein Standardprotokoll abfragen können. Auch dezentrale IT-Strukturen oder externe Standorte lassen sich auf diese Weise zentral im Blick behalten. Zusätzlich liefern spezielle Sensoren langfristige Analysen zum Netzwerk.

Das Monitoring kann heute sogar über die reine Überwachung der Netzwerk-Infrastruktur hinausgehen. So können in einem Rechenzentrum auch Umgebungs- und Umwelteinflüsse einbezogen werden. Brände werden rechtzeitig durch Sensoren für Rauch- und Gasentwicklung erkannt; Bewegungsmelder warnen vor unbefugten Personen, die den Serverraum betreten. Die Verantwortlichen können unter anderem Schließsensoren konfigurieren, die einen Alarm auslösen, sobald Türen, Fenster oder Serverschränke unverschlossen sind oder unberechtigt geöffnet werden.

Weil IT-Abteilungen in vielen Unternehmen unter Überlastung und Kostendruck leiden, liegt es nahe, den Endkunden die Überwachung des Netzwerks als Dienstleistung anzubieten. Denn die wesentlichen Systeme lassen Fernüberwachung und -wartung zu – ein interessanter Ansatzpunkt für einen Managed Service.

Fazit:

Ein professionelles Netzwerk-Monitoring ist heute nahezu unverzichtbar.

Ausfälle sollten in Zeiten der IP-Kommunikation zu den üblichen Betriebszeiten nicht vorkommen. Alle unternehmenskritischen Bereiche sollten deshalb in Echtzeit überwacht werden.

Eine Herausforderung, die eine gute Monitoring-Lösung problemlos meistert. Für Systemhäuser bietet Monitoring eine schöne Chance, eine Dienstleistung als Managed Service anzubieten.