SPOTLIGHT ON CYBERSECURITY

Wenn Entwicklungen selbst in Behörden zum Gesprächsthema werden, dann ist es ernst! In NRW haben sich gleich vier Kooperationspartner zum Landeskriminalamt gesellt, um für mehr Sicherheit im Internet zu werben. Die Verbraucherzentrale NRW, der Bundesverband der Verbraucher-Initiative e. V., der eco-Verband der Internetwirtschaft sowie die Kreispolizeibehörden im Land wollen mehr für die Sensibilisierung von Nutzern tun. Der gewählte Weg für dieses Ziel ist die Präventionskampagne mach-dein-passwort-stark.de. NRW-Innenminister Reul formuliert es simpel, aber treffend: „Kein Mensch würde nachts die Haustür offen stehen lassen. Also warum schließen wir unsere Daten-Türen nicht ab?“

Diese Frage ist und bleibt auch im Channel ein Dauerbrenner. Man könnte meinen, das Bewusstsein für Sicherheitsmaßnahmen müsste inzwischen gut ausgebaut sein, doch leider ist dem nicht so. Darum muss die Branche Durchhaltevermögen zeigen und sich weiter mit dem Thema auseinandersetzen, bis Unternehmen und Privatpersonen verstanden haben, warum Cybersicherheit gerade jetzt so enorm wichtig ist. Vor allem die letzten sechs Monate haben Hackern viele Möglichkeiten eröffnet, Einzelpersonen ins Visier zu nehmen und über diese Unternehmensdaten abzufangen. Grund dafür war die Veränderung der üblichen Routinen und der sonst so zuverlässigen Systeme. Im ganzen Land wechselten Millionen Menschen vom Büro im Unternehmen ins Homeoffice und ließen im übertragenen Sinne die Türen offen stehen.

Unsichere Heimnetzwerke oder banal erscheinende Spionage durch den Nachbarn am Fenster – das Feld der Sicherheitsbedrohungen ist im Homeoffice ebenso weit wie im Büro. Während der dynamischen Entwicklungen Anfang des Jahres trat IT-Sicherheit häufig kurzfristig in den Hintergrund – zum Leidwesen vieler Unternehmen. Gerade deshalb ist es wichtig, sich auf den gesunden Menschenverstand verlassen zu können. Die Investition in Schulungen zur Sensibilisierung von Mitarbeitern ist nicht nur wichtig, sondern notwendig. Nur so werden verdächtige Mails oder Dokumente entlarvt, bevor sie Schaden anrichten können.

SPOTLIGHT ON CLOUD

Betrachtet man die Public Clouds, die sich über die letzten 15 Jahre hinweg etabliert haben, scheint es fast so, als ob sie für den globalen Digitalisierungsschub ausgelegt sind, der durch die Covid-19-Pandemie verursacht wurde und wird. Zum Glück! Denn die Pandemie hat nicht nur Millionen von Büroangestellten über Nacht zu Heim- und Fernarbeitern gemacht, sondern auch die Funktionsweise jeder IT-Abteilung verändert und auf die Probe gestellt. Ohne Cloud-Anwendungen wären viele Dinge in der Kürze der Zeit schlichtweg unmöglich gewesen.

Im Jahr 2021 werden Cloud-Services die Anpassung von Unter­nehmen an die „neue, unberechenbare Normalität“ weiter vorantreiben. Niemand weiß, wie lange wir auch 2021 von zu Hause aus weiterarbeiten, hauptsächlich online einkaufen oder Flugreisen vermeiden werden – klar ist aber, dass Unternehmen agiler, reaktionsfähiger und anpassungsfähiger werden müssen als je zuvor. Forrester Research prognostiziert, dass Cloud-Computing Unternehmen auf der ganzen Welt nicht nur dabei helfen wird, geschäftsfähig zu bleiben, sondern auch sich in den nächsten Jahren von der Pandemie zu erholen und nachhaltig weiterzuentwickeln.

Easy Transformation: ALSO CLOUD MARKETPLACE

Unternehmen mussten durch die Corona-Pandemie lernen, von heute auf morgen flexibel auf Veränderungen reagieren zu können. Für alle, die ihre Infrastrukturen bereits in die Cloud verfrachtet hatten, war der plötzliche Umbruch kein großes Problem. Dienste beliebig erweitern oder verändern zu können, ohne Vorabinvestitionen tätigen zu müssen, bedeutet volle Konzentration auf das eigentliche Kerngeschäft und damit ungestörten Geschäftsbetrieb.

Mit dem ALSO Cloud Marketplace funktioniert dies auch noch maximal einfach.

Partner erhalten Zugriff auf eine Vielzahl von Cloud-Services und können beliebig bündeln, verkaufen und verwalten – alles in One-Stop-Shop-Manier. Mit über 90 Cloud-Service-Anbietern ist der ACMP Europas führender Cloud-Marktplatz. Kunden bekommen alles aus einer Hand und Partner können schnell und unkompliziert Projekte anlegen, Angebote erstellen, eigene kundenorientierte Portfolios anlegen und selbst das Billing abwickeln.

Cloud-Services am Platz: Der Seat

Als Teil einer Cloud-Strategie spielt auch das ALSO Consumptional Business mit seinen Seats eine bedeutende Rolle. Damit ist schlichtweg der moderne IT-Arbeitsplatz gemeint. Über cloud­basierte As-a-Service-Komponenten werden nicht nur Endgeräte wie Laptops oder Telefonanlagen bezogen, sondern auch Backup- und Securitysoftware, Anwendungen wie CRM- und ERP-Systeme, Kommunikations-Tools wie VoIP sowie die nötige Infrastruktur und der dazugehörige Support.

Ein weites Feld?

Ein sehr weites Feld, mit sehr vielen individuellen Lösungen für unterschiedlichste Anforderungen. Besonders in der aktuellen Situation profitieren Nutzer davon, dass Kosten sich nach Bedarf ergeben. Abhängig von Größe, Ausrichtung und Standort des Unternehmens kostet ein Seat aktuell zwischen 2.000 und 12.000 € pro Jahr. Fast immer mit dabei ist z. B. Microsoft 365, das mit rund 9 € im Monat zu Buche schlägt. Doch damit ist es natürlich nicht getan. In unterschiedlichen Zeitabschnitten werden Software-Updates und Gerätewechsel nötig. Da jeder einzelne Seat über den ALSO Cloud Marketplace gemanagt wird, kann genau bestimmt werden, wo im Hinblick auf die Nutzung durch den jeweiligen Endkunden Optimierungsmöglichkeiten bestehen – einfach und sehr effektiv. Zusätzlich stehen Partner im ständigen Austausch mit ihren Kunden und können so proaktiv auf Bedürfnisse eingehen.

Ganzheitliche Konzepte sind die Zukunft

Service ist das Schlüsselwort, auf das sich zukunftsorientierte Partner jetzt konzentrieren sollten. Sowohl in Bezug auf Sicherheit als auch hinsichtlich Cloud-Lösungen ist der klassische Verkauf allein kein gewinnbringendes Geschäftsmodell mehr.

Die Markt- und Kundenanforderungen und die organischen sowie technologischen Entwicklungen der Branche zwingen Reseller quasi dazu, in Zukunft auf ausgelagerte Services zu bauen, um nicht im Systemhaus-Nirvana zu verschwinden. Als ökonomisch-logische Konsequenz erhalten ALSO Partner so die Chance, genau dort unterstützt zu werden, wo eigenes Know-how oder Kapazitäten fehlen, die aus strategischen Gründen nicht inhouse aufgebaut werden können oder sollen.

Stillstand ist keine Option

Die laufende Digitalisierung muss mit all ihren Komponenten weiterhin durch neue oder ausgebaute Maßnahmen geschützt werden. Wie andere Bereiche der IT, gehen hierbei auch Cloud und Security eine enge Symbiose ein und ergänzen sich gegenseitig. Fast alle relevanten Servicethemen können in die Cloud verfrachtet werden, weshalb hier der aktive Schutz durch individuelle Maßnahmen auch in Zukunft besonders wichtig bleibt.

In den letzten Monaten konnten wir zudem beobachten, dass herstellerseitig in beiden Bereichen viele Testversionen angeboten wurden, die über die gesamte Partner-Landschaft hinweg viel Anklang fanden. Hier können Reseller entsprechend zeitnah angreifen, um die kostenfreien Trials zu vollwertigen Lizenzen zu machen.

Egal ob Hersteller, Reseller oder Endkunde: Am Ende des Jahres blicken alle auf massenhafte Veränderungen, aber auch Chancen zurück. Die IT-Branche hat ihren Wert für die Wirtschaft unter Beweis gestellt und wird dies auch weiterhin tun.