Bachup: Lästige Pflicht oder Cash-Maschine

Für Systemhäuser bietet SolarWinds Backup den Abrechnungsmodus nach Servern. Dabei kommt die Server-Lizenz mit einem Volumen von 500 GB. Diese ist dem Systemhaus und nicht den einzelnen Servern zugeordnet. Die meisten Server nutzen nur einen Bruchteil des Datenvolumens.
Um die richtigen Angebote zu definieren, ist es wichtig, im ersten Schritt den mittleren Speicherbedarf der Kunden zu ermitteln. Aus diesem Wert ergibt sich die Aufteilung des verfügbaren Speicherpools. Weil mit den Server-Lizenzen deutlich mehr Speicher verfügbar ist als benötigt, bieten einige SolarWinds Partner ihren Kunden Backup-Flatrates zu einer monatlichen Pauschale an. Vorbild sind die Datenvolumen bzw. Flatrates bei Mobilfunkverträgen.
„Mit vielen virtuellen Maschinen wird Backup exorbitant teuer“, ist eine Klage, die immer wieder Systemhäuser vorbringen. Das muss nicht sein. „Wir sichern keine virtuellen Maschinen, sondern immer den gesamten Host“, verrät ein SolarWinds Partner. Das reduziert die Anzahl der benötigten Server-Lizenzen und damit die Kosten. Und das Restore? Backup als Virtuelle Maschine in der Cloud anstarten und einzelne Maschinen gezielt rücksichern. „Für das schnelle Restore bei Datenverlust machen wir Backup lokal auf NAS-Devices. Das ist übrigens im Lieferumfang enthalten.“
Die wesentliche Arbeit steckt also in der Vorbereitung: der Analyse der Kundendaten und des Bedarfs, der Paketierung der Dienstleistung, der Automatisierung der Datensicherung. Ab dann ist die Datensicherung eine Cash-Maschine.