Prema.
Die Geschäfte laufen gut für das Ingenieurbüro Prema.
Die 32 Mitarbeiter sind viel unterwegs und stecken in diversen Projekten. Prema plant Flughäfen. Hier, in der Planungsarbeit für seine Kunden, ist Inhaber Peter Prema auf der Höhe der Zeit. In Sachen eigener IT ist er aber eher konservativ aufgestellt. Die Cloud hat er zwar verstanden, bisher konnte er jedoch mit dem Small Business Server 2011 sowie einem SQL Server im eigenen Haus gut leben. Allerdings ist die Client-Struktur mittlerweile extrem heterogen: Verschiedene Notebooks und Desktops mit unterschiedlichen Windows- und Office-Versionen sind im Einsatz und machen die Administration zunehmend schwerer, auch was die Durchsetzung von Sicherheits- und Compliance-Regelungen betrifft.
Schon länger trägt sich Prema deshalb mit dem Gedanken, seine Infrastruktur neu aufzustellen.
Der Schwabe will Sicherheit, Effizienz, Komfort und das gute Gefühl, dass seine Firma auch in Sachen IT richtig aufgestellt ist. Schließlich weiß er auch, dass das Supportende für seine Sm
Bochum.
Auf der Channel Trends and Visions (CTV), der Hausmesse von ALSO, trafen sich auch in diesem Jahr führende Hersteller, Systemhäuser und Fachhändler aus der ITK-Branche zum Erfahrungsaustausch – „Exchange of Experience“, so das 2018er Messe-Motto.
Keynote-Speaker Ranga Yogeshwar überraschte die versammelten IT-Experten mit dem Verweis darauf, dass er vor rund 30 Jahren für einige Wochen Rekordhalter für den damals mit 200 Megaflops schnellsten Rechner in Europa gewesen sei. Mit dem anschließenden Vergleich mit seinem in Kalifornien designten Smartphone, dessen Rechen- und Speicherleistung und den gegenüber den damaligen Zeiten doch außerordentlich moderaten Kosten hierfür illustrierte er das Thema „Veränderung“ anschaulich:
Technik sei heute der Treiber für Innovation. diese sei global, allgegenwärtig und schnell wie nie. Nicht Produkte, sondern Prozesse, nicht zentrale Instanzen, sondern direkte Beziehungen prägten heute den Fortschritt, der diejenigen wirtschaftlich bestrafe, die die Zeichen der Zeit missachteten.
Der vielfach ausgezeichnete Wissenschaftsjournalist erhielt breite Zustimmung.
Cloud.
Wie bereits in den letzten Jahren fand das Thema Consumptional Business große Beachtung auf der CTV.
Hinter dem von ALSO geprägten Begriff steht nicht weniger als eine europaweit aufgestellte Business Unit, die sich um alle „As-a-Service“-Angebote kümmert, also Angebote, die nach Nutzung bezahlt statt gekauft werden.
Im Consumptional Business von ALSO dreht sich alles um den Cloud Marketplace. Dieser ist die zentrale Drehscheibe, über die Services von derzeit rund 30 Anbietern gebucht, bereitgestellt und abgerechnet werden können. Messe-Besucher bekamen einen plastischen Eindruck, wie komfortabel, schnell und vielseitig die Möglichkeiten hierfür sind. Denn auf einer großen Drehbühne demonstrierte Moderator Carsten Bodemann, wie mit den Services aus dem Cloud Marketplace die Migration der eingangs vorgestellten Prema GmbH in die Cloud durchgeführt wurde. Dazu drehte er die Bühne und mit ihr die hier sitzenden Zuschauer so, dass diese den Messestand der jeweils eingesetzten und hier live präsentierten Lösung aus dem Cloud Marketplace vor Augen hatten. Und der reale Kontakt zu den Cloud Service Providern sowie der produktive Einsatz ihrer Services bei der Prema Migration war für nicht wenige Besucher ein echtes Aha-Erlebnis.
Verkaufen.
Wer einem gestandenen Geschäftsmann wie Peter Prema gegenübersitzt, muss durch Kompetenz und plausible Preise überzeugen. Hier hilft ein Workshop, um zunächst die Grundlagen zu ermitteln und die Projektziele klar zu bestimmen.
IT-Profi Bodemann arbeitet dabei mit zwei Services aus dem ALSO Cloud Marketplace. Der „Health Check for Azure“ aus dem „MigrationWiz“ von BitTitan wird auf dem Kundenserver installiert und ermittelt hier Auslastung und Workloads. Gäbe es mehrere physische oder virtuelle Maschinen, ließen sich zugleich die komplette Infrastruktur und der Traffic zwischen den einzelnen Komponenten darstellen. Im Ergebnis liefert BitTitan eine Übersicht der Kosten für den Betrieb einer vergleichbaren Infrastruktur über Azure.
Mit „CSAT“, dem Cyber Security Assessment Tool von QS solutions, führt Bodemann dann einen automatischen Scan durch und erhält einen Report, der über Virenschutz, Dateifreigaben und Passwortrichtlinien und -verwendung informiert und Handlungsempfehlungen gibt. Mit dem zugehörigen, anpassbaren Fragebogen definiert er zudem gemeinsam mit dem Kunden die Datenschutz-Policy für Prema, die bei der Migration in die Cloud und in zukünftigen Arbeitsprozessen zu berücksichtigen ist. BitTitan und CSAT verschaffen Bodemann die Fakten und zeigen den Aufwand auf. So gelingt es Bodemann, seinen Kunden davon zu überzeugen, die Migration in die Cloud zu starten.
Migrieren.
Den Umzug der Prema Server in die Cloud steuert Bodemann komplett über den ALSO Cloud Marketplace, und das extrem schnell.
Zunächst wird die Firma als neuer Microsoft Tennant angelegt, für den dann der Microsoft Service „SBS Cloud“ gebucht wird, ein individuell konfigurierbarer Small Business Server in einem frei wählbaren Microsoft Rechenzentrum auf Basis von Azure. Mit dem von Microsoft bereitgestellten Tool „Azure Active Directory Connect“ werden im nächsten Schritt noch Konfigurationen wie Verzeichnisse oder Accounts synchronisiert. Die vordefinierten Expresseinstellungen können dabei nach Bedarf angepasst werden. Im Dashboard des Cloud Marketplace sind unmittelbar nach Abschluss der Buchung die Adressen und Passwörter der im Hintergrund eingerichteten neuen Infrastruktur verzeichnet. Somit ist auch der direkte Zugriff auf Azure möglich, wo die neuen virtuellen Maschinen aufgelistet sind und zusätzliche Services wie Office 365 per Knopfdruck aktiviert werden können.
Arbeitsplatz.
Wenn Peter Prema ein Ziel hat, dann verfolgt er es konsequent. Deshalb muss Carsten Bodemann ihn auch nicht lange überzeugen, die Notebooks für die Mitarbeiter ebenfalls im Service-Modell zu beziehen. Denn die Vorteile liegen auf der Hand: Mit WaaS, dem Workplace-as-a-Service, werden die Geräte für 12, 24 oder 36 Monate zu festen und kalkulierbaren monatlichen Raten bereitgestellt. Der Support ist inklusive und eine Hotline ist rund um die Uhr erreichbar. Bei Schaden oder im Falle eines Diebstahls (beides gedeckt von der ebenfalls enthaltenen Hardware-Versicherung) erfolgt der Gerätetausch innerhalb von 24 Stunden.
Für Prema ist das ideal, er bezieht vollständig voreingerichtete Geräte, wobei er in der Auswahl der Notebooks, Tablets oder Convertibles frei entscheiden kann. Und nach Ende der Laufzeit erhält Prema mit dem Anschlussvertrag ein neues Gerät, sodass auch seine IT-Arbeitsplätze regelmäßig aktualisiert werden – auch seine Mitarbeiter wird dies freuen. Prema entscheidet sich für neue Surface Notebooks mit Microsoft 365. Dank Windows 10, Office 365 und erweiterten Gerätemanagement- und Security-Features bleiben die Arbeitsplätze somit auch softwareseitig stets aktuell. Seine Mitarbeiter haben damit zugleich beste Bedingungen für die standortunabhängige Zusammenarbeit untereinander sowie für den Datentausch mit externen Dienstleistern und natürlich den Kunden. Und damit sich auf den neuen Geräten alles gleich vertraut anfühlt, startet Bodemann mit „MigrationWiz“ von BitTitan noch die automatisierte Migration der Postfächer und Nutzerdaten.
Sicherheit.
Geschäftsführer Prema ist jetzt schon ziemlich zufrieden, dass alles so reibungslos funktioniert. Nun ist da aber noch die Sache mit der für seine Firma außerordentlich wichtigen E-Mail-Korrespondenz.
Bodemann aktiviert hierzu im ALSO Cloud Marketplace „M2A“ von Mimecast, einen Service, der auf Office 365 aufsetzt. Mit M2A erhält Prema einen zusätzlichen Schutz vor Viren und Malware, inklusive einer Funktion zum Schutz vor versehentlichem oder böswillig herbeigeführtem Verlust wertvoller Unternehmensinformationen. Große Anhänge wie die für Ingenieure wichtigen CAD-Dateien können versendet werden und alle E-Mails werden in einem unabhängigen Cloud-Archiv bis zu 99 Jahre aufbewahrt.
Zu guter Letzt bucht Bodemann noch den Backup-Service von Acronis und installiert den Agenten über den Gerätemanager von Microsoft 365 auf den Notebooks der Prema Ingenieure; die Dateien auf den Geräten werden ab sofort täglich zu individuell festlegbaren Zeiten gesichert. Das bewahrt Prema davor, dass – wie in der Vergangenheit bereits passiert – eine Arbeit von mehreren Tagen verloren geht, da ein Ingenieur seine Dateien nur unregelmäßig mit dem Server synchronisiert hat.
Prozesse.
Für Prema hat sich innerhalb von drei Wochen viel mehr geändert als nur seine IT-Infrastruktur. Mithilfe seines IT-Dienstleisters wurden parallel zur Migration in die Cloud der Datenschutz des Unternehmens, die E-Mail-Funktionalität, -Sicherheit und -Archivierung sowie die Bereitstellung, Administration und Sicherung der Clients auf ein neues, aktuelles Niveau gehoben. Für den Kunden reduziert das den eigenen Aufwand für die IT ganz erheblich, zugleich unterstützt das neue Setup die laufende Arbeit. Schade, dass sein alter IT-Dienstleister dazu nicht in der Lage war; nun hat er mit Bodemann einen besseren gefunden. Und für Bodemann war das Projekt dank der einfachen und schnellen Prozesse über den ALSO Cloud Marketplace mit minimalem Aufwand zu stemmen. ALSO CEO Prof. Dr. Gustavo Möller-Hergt charakterisierte das neue Business in seiner Keynote:
Es gehe nicht mehr um hohe Investitionen und eigene Kapazitäten. Es gehe um „speed“, „scope“ und „size“, um „low touch“, wenn nicht sogar „no touch“. Das sei das neue Consumptional Business.
Und das Wert-Angebot von ALSO für die Partner sei eben dieser schnelle und einfache Prozess, der über den Cloud Marketplace zu realisieren ist.
Perspektiven.
Firmen wie das Ingenieurbüro Prema gibt es viele, es gibt sie in allen Branchen und sie tragen sich aus unterschiedlichen Gründen mit dem gleichen Gedanken:
Wie organisieren wir unsere IT neu, einfacher, flexibler und effizienter? Wie optimieren und sichern wir unsere Geschäftsprozesse?
Was es nicht gibt, ist das Ingenieurbüro Prema. Dies ist eine Idee aus der Abteilung Consumptional Business von ALSO, ein Beispielkunde, um den Partnern eine praktische Idee von den Möglichkeiten des ALSO Cloud Marketplace und der hier gelisteten Services von über 30 Herstellern zu geben. Und die gibt es tatsächlich! Ebenso gibt es ein breites Angebot von ALSO, die verschiedenen Services z. B. in Webinaren kennenzulernen oder bei Bedarf die Hilfe des ALSO Teams in Anspruch zu nehmen.
Damit der ALSO Cloud Marketplace auch unseren Partnern eine Vielzahl neuer Perspektiven eröffnet.
Mussten ALSO Partner den Workplace-as-a-Service (WaaS) bisher über den Cloud Marketplace konfigurieren, können sie nun selbst einen WaaS-Konfigurator über den Cloud Marketplace beziehen und diesen in ihren eigenen Webshop integrieren. Damit erhöhen Reseller die Sichtbarkeit des WaaS-Angebotes und schaffen einen interessanten Self-Service für ihre Kunden: Diese können den neuen Arbeitsplatz selbständig zusammenstellen und buchen, wobei sie aus einer Vielzahl von Geräten wählen und den zugehörigen Service ganz auf ihre Bedürfnisse ausrichten können.