Der Bau des christlichen Hospizes für den Kreis Soest hat begonnen. Im Soester Norden entsteht ein modernes Haus, in dem sterbenskranke Menschen aus dem Kreis Soest schmerzfrei und in achtsamer Würde ihre letzten Tage bewusst erleben können. Dabei bestimmt einzig der Wille des Hospizgastes über dessen Tagesablauf. Denn er spürt am besten, was ihm gut tut. Das Haus verfügt über zehn Gästezimmer und zwei Zimmer für Angehörige. Denn auch für sie ist das Hospiz ein wichtiger Ort, an dem sich gute Erinnerungen an die letzten gemeinsamen Stunden mit einem geliebten Menschen einprägen. Die Eröffnung ist derzeit für den 01.05.2018 geplant.

Die Baukosten betragen insgesamt 2,9 Mio. Euro und werden über Spenden und Fördergelder finanziert. Von ca. 1.600 Spenderinnen und Spendern sind bereits über 2 Millionen Euro zusammengekommen und daher werden „nur“ noch 844 T Euro benötigt um das Hospiz vollständig zu finanzieren.

Diese Tatsache haben wir zum Anlass genommen, anstelle üblicher Weihnachtspräsente, den Bau des stationären Hospizes in Soest zu unterstützen. Und somit gemeinsam mit unseren Partnern, Menschen in der größten Not einen Ort zu schaffen würdevoll Abschied zu nehmen.

Und wir sammeln weiter!

Wir danken an dieser Stelle schon jetzt allen Sponsoren:

Auch Sie können helfen die Spendensumme weiter zu erhöhen!

Bis zum 31. Dezember 2017 spenden Microsoft und ALSO für jede verkaufte Lizenz von Windows 10 (OEM) 2 € und Windows Server 5 € (OEM) sowie für alle verkauften Microsoft Surface Geräte (in deutscher Ausführung) 10 € an die Projektträgerin Christliches Hospiz Soest gGmbH.

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Der Rahmen für die schwersten Stunden

Mit Mitte 60 in den Ruhestand und das Leben genießen, reisen und Zeit für die Enkel haben. Das war auch der Plan von Stefan M. und seiner Frau. Doch alles änderte sich mit der Diagnose einer schweren unheilbaren Krankheit. Stefan M. und seine Familie mussten sich mit dem Gedanken des nahen Todes befassen und die letzte Lebensphase organisieren. Erst als Pflege und Betreuung zu Hause immer aufwändiger wurden und schließlich nicht mehr zu bewältigen waren, beschließt das Paar den Umzug ins stationäre Hospiz.

Das helle Zimmer im Hospiz konnte das Ehepaar mit persönlichen Fotos und Bildern der Enkel ausstatten. Stefans Frau kann auf der Schlafcouch im Zimmer ihres Mannes übernachten, die Tochter im separaten Angehörigenzimmer. Der Hausarzt begleitet sie weiter. Die Koordinatorin des Palliativnetzes schaut zwischendurch vorbei, ebenso Freunde, die Abschied nehmen.

Die entspannte Atmosphäre mit dem friedlichen Garten, der zum Hospiz gehört, und die persönliche Betreuung durch die Pflegekräfte tun gut. Beim Beerdigungskaffee erinnern sich die Angehörigen von Stefan M. an die friedlichen letzten Tage, die sie miteinander verbringen konnten. Sie wussten, dass er im Hospiz sterben wird, doch war dies für sie der richtige Rahmen in der schweren Zeit.

Weitere Informationen

Stationäres Hospiz für den Kreis Soest
Regenhertzweg 11a, 59494 Soest
www.hospizsoest.de

Spenden-Konto bei der KD-Bank:

Christliches Hospiz Soest gGmbH
IBAN DE19 3506 0190 0006 0060 00
BIC GENODED1DKD